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Umgezogen und angekommen

Alle auf einer Stange

Gut angekommen!

Am 6. März 2007 bin ich von Stuttgart nach Norddeutschland umgezogen.
Der Gedanke, der mich davor am meisten stresste, war der:
Wie transportiere ich am besten meinen kleinen Vogelschwarm heil in die neue Heimat?

Die Wellensittiche Ferdinande (2.v.r.) und Nikki (r.) sind mit etwa 8 Jahren in einem Alter, in dem sie ganz zufrieden sind, wenn sie auch mal ein paar Tage im Käfig »ausruhen dürfen« und nicht freifliegen »müssen«.Sie suchen auch abends freiwillig ihren Käfig auf, in dem sie einen Stamm-Schlafplatz haben, und sie lassen sich in einem kleineren Transportkäfig problemlos transportieren.

Nicht so die Bourkes ... Ich hatte mir von anderen Bourkes-Haltern Rat geholt, und die meinten: am besten einzeln und dunkel in kleinen Transportboxen transportieren! Der Rat war vor allem: gut gemeint. Die Ausgaben für die vier Transportboxen hätte ich mir sparen können. Und die Sorge, ob es mir überhaupt gelingen würde, die immer freifliegenden Bourkes einzufangen, erwies sich als berechtigt.

Normalerweise gehen meine Bourkes in der dunkleren Jahreszeit freiwillig abends in den Vogelkäfig. Den Umzugstermin hatte ich auch aus diesem Grund möglichst früh im Jahr gewählt. Aber Bourkes sind ja nicht doof ... Als ich sie »vorsichtshalber« (!) eine Woche vor dem Termin einfangen wollte, rochen sie sozusagen Lunte. Ab diesem Zeitpunkt mieden sie ihren Käfig. Ich hatte schon einen Mitarbeiter des Tierschutzvereins alarmiert, der mit seinem Kescher zu mir kommen sollte (ich kann mit diesem Gerät leider nicht umgehen), da gelang es mir doch noch, sie auszutrickesten und mitten in der Nacht das Käfigtürchen hinter ihnen zu schließen.

Meine Annahme, es wäre dann ein Leichtes, sie am Umzugsmorgen per Hand aus dem Käfig zu sammeln und in ihre Boxen zu packen, war naiv. Ich scheiterte völlig, sie schoben Panik und die Schwarmmutter und -anführerin Rosalinde (3.v.l.) büßte bei den Einfangversuchen ihren Schwanz ein.

Also transportierte ich die Vier notgedrungen in ihrem großen Käfig im Font des Leihwagens, neben ihnen die Wellensittiche im eigenen kleinen Käfig. Die Fahrt von 7 Stunden war kein Problem. Alle zwitscherten vor sich hin in ihren Käfigen, die ich oben und seitlich mit einer Decke geschützt hatte.

Ende gut - alles gut: Kaum durften sie im Vogelzimmer wieder aus den Käfigen, versammelten sie sich auf der großen Stange, die wie im alten Zuhause unter der Decke überm Fenster hängt. Von links nach rechts: Klein-Donnerstag, Däumling, Rosalinde, Hütchen, Ferdinande und Nikki.

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